Dienstag, 2. März 2010

Stichwort: Umwelt, Umweltschutz

Alles, was das Leben bedroht, muss verboten sein. Jede Generation muss die Interessen der kommenden Generation wahrnehmen.

Autor: Jacques Attali (*1943), Berater des frz. Staatspräsidenten, Präsident Europäische Bank f. Wiederaufbau u. Entwicklung



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Darüber, wer die Welt erschaffen hat, lässt sich streiten. Sicher ist nur, wer sie vernichten wird.

Autor: George Adamson (1906-89), engl. Tierschützer




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Der Treibhauseffekt ist nur durch ein weltweites Programm zu lösen, dem sich Industrie und Verbraucher unterordnen müssen. Dazu gehören auch Umweltabgaben.

Autor: Helmut Sihler (*1930), östr. Topmanager, 1980-92 Vors. d. GF Henkel KgaA





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Es darf doch nicht als gottgegebenes Schicksal hingenommen werden, dass jede Schraube in Kunststoff eingeschweißt ist, dessen Herstellung teurer ist als die Schraube selbst, oder dass der Verpackungsaufwand des Frühstücks in der BRD alltäglich zwanzig Millionen Mark verschlingt.

Autor: Hubert Weinzierl (*1935), dt. Naturschützer, 1983-98 Vors. Bund für Umwelt u. Naturschutz (BUND)



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Lassen Sie uns alles daransetzen, dass wir der nächsten Generation, den Kindern von heute, eine Welt hinterlassen, die ihnen nicht nur den nötigen Lebensraum bietet, sondern auch die Umwelt, die das Leben erlaubt und lebenswert macht.

Autor: Richard von Weizsäcker (*1920), dt. Politiker (CDU), 1984-94 Bundespräsident



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Ohne eine erfolgreiche europäische Energiepolitik werden alle Konsequenzen des Treibhauseffekts sukzessive eintreten - nicht erst nach Ablauf der vielfach genannten Frist von 2030: Die Überflutung tiefliegender Küstengebiete, die Versalzung von Anbauflächen, Ertragsverringerungen der Landwirtschaft und Wüstenausbreitungen. Dies alles ist in Europa nicht von der Tragweite wie z.B. in vielen Südseestaaten, die es dann nicht mehr gibt.

Autor: Hubert Weinzierl (*1935), dt. Naturschützer, 1983-98 Vors. Bund für Umwelt u. Naturschutz (BUND)



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Umweltschutz ist eine Chance und keine Last, die wir tragen müssen.

Autor: Helmut Sihler (*1930), östr. Topmanager, 1980-92 Vors. d. GF Henkel KgaA


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Wir haben unsere Umwelt so radikal verändert, dass wir uns jetzt selber ändern müssen, um in dieser neuen Umwelt existieren zu können.

Autor: Norbert Wiener (1894-1964), amerik. Mathematiker, Begr. d. Kybernetik

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„Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ist als Staatsziel in das Grundgesetz aufzunehmen. Die fortschreitende Zerstörung der Erdatmosphäre, die Vergiftung der Meere und eine drohende Klimakatastrophe, Waldsterben, Grundwasserbelastung, umweltbedingte Krankheiten und die hohen Aussterberaten der Tier- und Pflanzenarten sind die dramatischsten Zeichen einer umfassenden Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Der ökologische Umbau unserer Industriegesellschaft ist zur Frage des Überlebens geworden.“

Grundsatzprogramm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Punkt IV, 20. Dezember 1989

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„Eine zukunftsfähige Entwicklung verlangt gezieltes Wachsen und Schrumpfen, die Verlagerung auf ökologische und sozialverträgliche Produktion, Produkte und Dienstleistungen, neue Formen des Arbeitens und Zusammenlebens, ein neues Verständnis von Wohlstand und Fortschritt. Die sozial-ökologische Modernisierung ist eine große Gemeinschaftsanstrengung. Sie bedarf aber auch der Solidarität und der gerechten Verteilung von Chancen und Lasten.“

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB): Positionspapier: Arbeit und Umwelt – Ein Beitrag zur ökologischen Modernisierung und zur Schaffung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen

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„Die deutsche Wirtschaft bekennt sich zu einer vorsorgenden Umweltschutzpolitik und (…) unternimmt große Anstrengungen, Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen. (…) Mögliche Klimaänderungen dürfen nicht ignoriert werden, eine politische Überreaktion ist aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen aber unverantwortlich. Die Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft dürfen nicht größer sein, als die vermeintlich vermiedenen Klimarisiken.“

Bundesverband der deutschen Industrie e. V. (BDI): Positionspapier: Anforderungen an die zukünftige Klimapolitik, Juli 2001

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„Es ist überfällig, dass die Bürger der reichen westlichen Industriestaaten ernsthaft darüber nachdenken, wie sich ihre Art der Produktion und des Konsums ändern muss. Dass sie beispielsweise das Auto nicht mehr als Statussymbol, sondern als (hoffentlich immer seltener) notwendiges Transportmittel zwischen A und B betrachten. (...) Langfristige Entwicklungen finden in den Köpfen der Menschen statt. Dazu einen Anstoß geben ist unsere Herausforderung.“

Greenpeace-Magazin: 1971–1996, "25 Jahre Taten statt Warten"