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— Rechtsfuchs —

Braucht der Online-Informationsaustausch mehr Gesetze?

Das geplante Leistungssschutzrecht sorgt derzeit für heftige Diskussionen. Weithin stellt es sich so dar, dass Zeitungsverlage, die das Internetgeschäft verschlafen haben, gegen Internetunternehmen wettern. Die Verlage wollen mehr Kontrolle über ihre Inhalte und mehr verdienen.

Das führt zu teils unverständlichen Situationen: Zeitungsverlage präsentieren ihre Inhalte zwar freiwillig kostenlos im Internet, wollen aber für Empfehlungen ihrer Inhalte Geld sehen. Der erklärte Feind heißt Google. Die Suchmaschine sei mit ihren Diensten wie Google News sehr erfolgreich und deshalb wollen die Verlage mitverdienen. Dass ihnen Dienste wie Google jede Menge Besucher und Geld bringen spielt offenbar kaum eine Rolle.

Und vor allem lassen die Verlage ihre Inhalte bewusst und freiwillig von Google anzeigen, dass gestattet oder verbietet nämlich jeder Webseitenbetreiber durch einen Code in jeder einzelnen Seite. Weshalb die Verlage deshalb nicht schon bislang Google aussperren erklären sie nicht. Machen Sie sich selbst ein Bild über das geplante Leistungsschutzrecht, beipielsweise mit diesem Video: