Schulcloud für Thüringer Schulen
Termin: 01.01.1970
Ab 2020 startet in Thüringen das Pilotprojekt Schulcloud. Ab 2020 sollen zunächst 25 Schulen und Spezialgymnasien damit Erfahrungen sammeln. Außerdem wird der Onlinespeicher auch in der Lehrerausbildung getestet. Dafür arbeitet das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) zusammen. Das Geld kommt aus dem so genannten DigitalPakt Schule. Der für alle Schulen zugängliche Onlinespeicher wird über das Thüringer Schulportal erreichbar sein. Der Zugriff wird ohne zusätzliche Software einfach über den Internetbrowser von PC und Tablet oder über Handy-Apps möglich sein. Die Schulcloud soll eine zentrale Informations- und Arbeitsplattform werden. Dort können beispielsweise Unterrichtsmaterialien hinterlegt, bearbeitet und genutzt werden. "Die Thüringer Schulcloud schafft die technische Grundlage dafür, dass Lehrende und Lernende in einem geschützten Raum sicher und einfach auf digitale Inhalte zugreifen können", sagte Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts und Leiter des Schul-Cloud-Projekts. "Eine Cloudlösung, auf die in der Zukunft alle Schulen zugreifen und sie in den Unterricht einbinden können, stellt einen zentralen Eckpfeiler in unserer Digitalstrategie dar", sagte Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (LINKE). Neben Thüringen setzen auch Brandenburg und Niedersachsen auf eine Schulcloud. Die Landesdatenschutzbeauftragten begleiten die Einführung. |