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Schwieriges Mathe-Abitur wird nicht neu bewertet
Termin: 01.01.1970  Das Thüringer Bildungsministerium will an den Ergebnissen des schriftlichen Mathe-Abiturs in diesem Jahr nichts nachträglich ändern. Bildungsministerin Birgit Klaubert (LINKE) sagte MDR THÜRINGEN, dass "die Fachberater keine Probleme wahrgenommen hätten". Es gebe keine Einsprüche.
Das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung (Thillm) hat die Prüfung nach eigenen Angaben ebenfalls als "angemessen" eingestuft. Die Resultate der Schüler lägen zwischen 7-9 von 15 möglichen Punkten („befriedigend") und damit im Durchschnitt der Vorjahre. Allerdings hätten die Fachberater die beiden Wahlaufgaben, die mit Hilfe des Grafikrechners CAS (Computer-Algebra-System) zu lösen waren, als sehr anspruchsvoll bewertet. Allerdings seien in diesem Jahr bisher nicht mehr Beschwerden eingegangen als im Vorjahr.
Die Landesschülervertretung dagegen hatte die schriftliche Prüfung als eine der schwierigsten der letzten Jahre bezeichnet. Selbst guten Schülern sei wegen der Mathenote die Gesamtnote verhagelt worden. Schüler des Dr.-Konrad-Duden-Gymnasiums Schleiz hatten sogar eine Petition im Internet initiiert, damit dass Ministerium die Noten des Mathematikabiturs zugunsten der Schüler anpasst. Nach Angaben des Bildungsministeriums werden die Ergebnisse der Abiturprüfungen gesammelt und von Experten der Universität Jena in den Sommerferien im so genannten Abiturbericht ausgewertet. |
