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Worte mit Gender-Sternchen nicht lesbar
Termin:  01.01.1970
Immer häufiger werden Sternchen, Unterstriche und Schrägstriche in deutschen Texten verwendet, um männliche und weibliche Personenbezeichnungen in einem Zug zu nennen. Durch Worte wie Freund*innen, Leser:innen oder Lehrer/in sollen Texte gendergerecht und diskriminierungsfrei werden. Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS Link ) rät jedoch vom so genannten Gendersternchen und ähnlichen Zeichen ab. Das sei "kein geeignetes Mittel" und auch nicht mit den amtlichen Rechtschreibregeln, teilten die Sprachexperten mit.  
  
Die Verwendung von Sternchen, Doppelpunkten, Unterstrichen oder Schrägstrichen führten zu uneinheitlicher und uneindeutiger Schreibweise. Außerdem sei unklar, wie diese Konstruktionen auszusprechen seien, beispielsweise bei Vorlesen. Zudem entstünden falsche Genderformen wie Ärzt*in (Ärzt und Ärztin?) oder Freund_innen (Freunde fehlt).  
 
Über die Jahre gibt es immer neue Varianten und Meinungen zu geschlechtsneutraler, nicht-sexistischer Sprache. Einige Institutionen und Unternehmen sind zum Beispiel dazu übergegangen ausschließlich die weiblichen Formen zu verwenden. In einer Fußnote wird dann erwähnt, dass damit auch die männlichen Mitarbeiter und Kunden gemeint sind. Andere setzen auf Neutralisierung und verwenden Worte wie Lehrkräfte statt Lehrerinnen und Lehrer. Praktisch alle Varianten werden aber auch kritisch gesehen.
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