Arbeit an Holocaust-Gedenkweg
Termin: 01.01.1970 

Jugendliche aus aller Welt haben den Buchenwaldbahn-Gedenkweg gepflegt. 14 junge Erwachsene waren diesmal in Weimar auf dem Ettersberg. Sie kamen untern anderem aus Armenien, Deutschland, Frankreich, Tschechien, Ungarn und der Ukraine. Sie befreiten den Bahndamm von Sträuchern und Buschwerk und gravierten Gedenksteine. Die Steine erinnern an Kinder und Jugendliche, die 1944 per Zug ins Vernichtungslager Ausschwitz deportiert worden waren. Die Nazis hatten tausende Kinder und Erwachse auf die Transporte geschickt. Seit 2007 kümmert sich die Initiative "Gedenkweg Buchenwaldbahn" Link um den Erhalt des zehn Kilometer langen Weges und das Erinnern an die Opfer. Er führt vom Bahnhof Weimar bis zur heutigen Gedenkstätte Buchenwald. In zahlreichen Workcamps haben Jugendliche aus aller Welt mitgewirkt. Sie haben auch Daten und Hintergründe zu den deportierten Kindern in Archiven recherchiert. Bis 2023 wurden 341 Erinnerungssteine graviert und am Bahndamm abgelegt. Hintergründe liefert auch die Bundeszentrale für politische Bildung Link zu dem Projekt und den grausamen Nazi-Taten.  Zu diesem Artikel gehören Fotos, die in der Mobilansicht nicht gezeigt werden.
Bildunterschrift: Jugendliche arbeiten am Gedenkweg Buchenwaldbahn |